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#Serbien

34 posts20 participants0 posts today
Continued thread
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Dejan Mihajlović

Am besten informiert ihr euch über den aktuellen Stand (wo, wann die Student*innen ankommen) für eure Stadt bei diesen Insta-Accounts:
Wien:
@blokada.bec
Linz:
@linzuzstudente
Salzburg:
@salzburguzstudente
München:
@minhenuzstudente
Ulm:
@ulm.je.uz.studente
Stuttgart:
@protestpodrske.stutgart
#Serbien

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Public *
Dejan Mihajlović

Die meiste Organisation und Kommunikation der Student*innen aus #Serbien läuft von Beginn an über Insta. Dort findet sich auch zahlreiche Kanäle von Serb*innen, die im Ausland leben und sie aus den dortigen Städten unterstützen. Sie organisieren zurzeit auch ihre Empfänge und Übernachtungen.
10/11

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Public
Dejan Mihajlović

Da die europäische Politik die Student*innen aus #Serbien und die demokratische Bewegung, die sich durch sie und um sie gebildet hat, (noch) nicht unterstützt, wäre es großartig, wenn die europäische Zivilgesellschaft hier ein Zeichen setzt und sie auf ihrem Weg willkommen heißt und bestärkt🫶🏻
11/11

Public
Dejan Mihajlović

Weil die letzten Tage einige nach mehr Infos zur Demo Fahrrad-Tour gefragt haben, finden sich in diesem Thread die aktuelle Sachlage und ein paar zentrale Gedanken zur Aktion der Student*innen aus #Serbien.
Punkt 1: Plan der Tour kann zwar täglich geändert werden, aber die kommunizierten Städte bleiben unverändert.
1/11
d-64.social/@dejan/11424501309

D64 SocialDejan Mihajlović (@dejan@d-64.social)Attached: 1 video Die Student*innen aus #Serbien werden nun mit dem Fahrrad nach Frankreich, Straßburg fahren, um die EU zu adressieren, sie auf ihre Verantwortung, Rolle und Werte hinzuweisen, auch mit der Idee, endlich die Unterstützung seitens der EU zu erfahren, die diese demokratische Bewegung erhalten sollte.
Public
DER SPIEGEL | inoffiziell

Engste Mitarbeiter des Premierministers auf der Gehaltsliste eines Landes, das die Hamas finanzierte? Benjamin Netanyahu reagiert mit wütenden Angriffen auf neue Enthüllungen in der Kataraffäre. Jetzt spricht das Oberste Gericht.

Engste Mitarbeiter des Premierministers auf der Gehaltsliste eines Landes, das die Hamas finanzierte? Benjamin Netanyahu reagiert mit wütenden Angriffen auf neue Enthüllungen in der Katar-Affäre. Jetzt spricht das Oberste Gericht.#BenjaminNetanyahu #Hamas #Katar #Israel #TelAviv #Jerusalem #Serbien #DonaldTrump #Nahostkonflikt
Korruptionsskandal in Israel: »Katargate« könnte für Netanyahu wirklich gefährlich werden

DER SPIEGEL · Korruptionsskandal in Israel: »Katargate« könnte für Netanyahu wirklich gefährlich werdenBy Thore Schröder
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ntv Nachrichten - inoffiziell
Ungarn und Serbien rücken auf militärischer Ebene enger zusammen. Dafür unterzeichnen beide Länder ein entsprechendes Abkommen. Serbiens Präsident blickt bereits in die Zukunft und nennt eine Militärunion mit dem nördlichen Nachbarn als Ziel.#Politik #Ungarn #Serbien #BilateraleBeziehungen #Militär
Beide Länder schließen Abkommen: Serbien träumt von Militärunion mit Ungarn
n-tv NACHRICHTEN · Beide Länder schließen Abkommen: Serbien träumt von Militärunion mit UngarnBy n-tv NACHRICHTEN
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Dejan Mihajlović

„Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, die Würde des Menschen und das Recht der Völker auf Selbstbestimmung sind Werte, die alle Mitgliedsstaaten der EU vertreten und weltweit verteidigen sollten. […]
Mit freundlichen Grüßen Studierende in Blockade“
#Serbien
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Text: In dem für den Bergbau vorgesehenen Gebiet leben Hunderte gefährdeter Pflanzen- und Tierarten, deren Lebensräume vollständig zerstört würden. Die Verschmutzung des fruchtbaren Bodens - in einer Region mit günstigem Klima und reichem Grundwasservorkommen - würde die gesamte Wirtschaft der Republik Serbien gefährden. Projekt „J" wäre ein einzigartiger Fall weltweit: das erste Lithiumbergwerk auf besiedeltem und sehr fruchtbarem Land. Obwohl der Lithiumabbau im Jadar-Tal schon Grund zur Sorge bietet, verstärkt sich diese noch durch die problematische Unternehmensgeschichte von Rio Tinto, das in Papua-Neuguinea, Indonesien, Madagaskar und anderswo zahlreiche ökologische und soziale Katastrophen hinterlassen hat.
Text: Neueste wissenschaftliche Studien, finanziert von der Europäischen Kommission im Rahmen des GeoERA-FRAME-Projekts (Nr. 731166, Horizon 2020), zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit für Lithium-Mineralisierung in Europa in Ländern wie Österreich, Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Schweden und anderen deutlich höher ist als in Serbien. Bekannt ist, dass in den Gesteinen Deutschlands ein Vielfaches an Lithium enthalten ist im Vergleich zu Serbien. Zusätzlich weisen die Grundwasserquellen im Oberrheingraben in Deutschland und in Frankreich hohe Lithiumkonzentrationen auf. Die Gewinnung von Lithium aus Grundwasser gilt als ökologisch deutlich verträglicher. Unverständlich bleibt daher, warum der ökologisch hochproblematische Abbau aus Erzen bevorzugt wird. Die Förderung und mögliche Erklärung des Projekts „J" als strategisch wichtiges Projekt für die EU steht im Widerspruch zu den Grundwerten der Europäischen Gemeinschaft -
Text: es würde einen klaren Verstoß gegen die Prinzipien der Rio-Konventionen (UNFCCC, UNCBD, UNCCD) sowie gegen die Agenda 2030 der Vereinten Nationen darstellen. Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, die Würde des Menschen und das Recht der Völker auf Selbstbestimmung sind Werte, die alle Mitgliedsstaaten der EU vertreten und weltweit verteidigen sollten. Daher, und unter Berücksichtigung der oben genannten Tatsachen - insbesondere der Tatsache, dass die lokale Bevölkerung in der betroffenen Region ausdrücklich gegen dieses Projekt ist - fordern wir Sie auf, den Vorschlag des Unternehmens Rio Tinto zu überdenken und das Projekt „J" nicht als strategisches Projekt der Europäischen Union gemäß dem Gesetz über kritische Rohstoffe einzustufen. Mit freundlichen Grüßen Studierende in Blockade
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Dejan Mihajlović

Die Student*innen aus #Serbien haben vorhin ein Schreiben an die Europäische Kommission anlässlich des Vorschlags des Unternehmens Rio Tinto, das Projekt „Jadar“ als strategisches Projekt der Europäischen Union gemäß dem Gesetz über kritische Rohstoffe der EU auszuweisen, veröffentlicht.
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Text: Betreff: Studierende in Blockade gegen die Einstufung des Projekts „J" als strategisches Projekt der Europäischen Union nach dem Gesetz über kritische Rohstoffe Sehr geehrte Mitglieder der Europäischen Kommission, aufgrund der Besorgnis über das Projekt „J" protestieren Bürgerinnen und Bürger der Republik Serbien seit dem Jahr 2020 in zahlreichen Städten des Landes. Die Unzufriedenheit erreichte ihren Höhepunkt im Sommer 2024, was zu den bislang größten Protesten gegen dieses Projekt führte. Angesichts der derzeitigen Studierendenproteste im ganzen Land - ausgelöst durch ungeklärte Fragen moralischer und strafrechtlicher Verantwortung im Zusammenhang mit der Tragödie in Novi Sad - ist das Thema dieses Projekts noch dringlicher geworden.
Text: Die Studierenden, die sich bei ihren aktuellen Blockaden auf Prinzipien der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stützen, sprechen sich eindeutig gegen die Umsetzung des Projekts „J" aus - und das aus mehreren Gründen: Aufgrund dokumentierter Beweise über massenhafte Gesetzesverstöße durch das Unternehmen Rio Tinto bzw. dessen Tochterfirma Rio Sava Exploration, der Wiedereinsetzung des Raumordnungsplans sowie der Untätigkeit zuständiger Institutionen herrscht tiefes Misstrauen in die staatlichen Behörden und ihre Fähigkeit, dieses Projekt sicher umzusetzen. Die Missachtung bestehender Gesetze und das Anpassen von Vorschriften zugunsten eines ausländischen Unternehmens stellen einen Missbrauch von Macht und Zuständigkeiten dar - und sind daher nicht akzeptabel. Eine fachliche Analyse des Projekts „J" führt zu einem absurden Ergebnis:
Text: Ein Projekt, das der Öffentlichkeit als umweltfreundlich und wirtschaftlich vorteilhaft dargestellt wird, schadet nachweislich der Umwelt und gefährdet das Leben der Menschen - sowohl lokal als auch regional, was im Widerspruch zu den Zielen nachhaltiger Entwicklung steht. Die bisherigen Probebohrungen haben bereits zur Verschmutzung landwirtschaftlicher Flächen, des hochwertigen Grundwassers und der Flüsse Korenita und Jadar geführt - durch verschiedene organische und anorganische Schadstoffe. Die Eröffnung des Bergwerks würde zu einer physischen Verwüstung des Gebiets führen, und die chemisch-technologischen Verfahren zur Gewinnung von Lithiumkarbonat aus dem Mineral Jadarit würden ein hohes Risiko für zahlreiche chemische Unfälle mit sich bringen. Das geplante Absetzbecken (Schlammbecken) würde eine dauerhafte Bedrohung durch toxische Stoffe darstellen, besonders in Zeiten von Hochwasser.
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LabourNet Germany

#Serbien: Die in Serbien ungehört protestierenden Student*innen starten am 3.04 eine Fahrradtour nach #Straßburg, um am 17.04 die Unterstützung der #EU einzufordern
labournet.de/?p=225799

LabourNet Germany · "An euren Händen klebt Blut!": Studentische Proteste gegen tödliche Korruption weiten sich in Serbien zu Streiks gegen die neoliberale Regierung aus » LabourNet GermanyDossier "In Serbien finden derzeit die größten Straßenproteste seit Jahrzehnten statt. Der Anlass: Anfang November stürzte in der nordserbischen Stadt Novi Sad das Vordach des Bahnhofs ein. Bei dem Unglück kamen 15 Menschen ums Leben. Studierende organisieren seit dem Vorfall Proteste und fordern von der Regierung, Verantwortung zu übernehmen und den Fall aufzuklären. Die Demonstrierenden sehen die tief verwurzelte Korruption im Land als Ursache für den Einsturz. (...) Die Proteste weiteten sich über das ganze Land aus. Den Protesten haben sich Oppositionelle, Schüler und Schülerinnen, Professorinnen, Künstler und Bauern angeschlossen. Im Dezember wurde ein weiterer Skandal öffentlich, der das Vertrauen in die Regierung erschütterte: Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International berichtete, dass die serbische Polizei und Geheimdienste die Handys von Aktivisten und Journalisten mit einer israelischen Spionagesoftware infiziert haben..." Umfangreicher Beitrag vom 26.12.2024 im Deutschlandfunk ("Jugend vereint sich gegen Korruption"), siehe die weitere Entwicklung und NEU: Die in Serbien ungehört protestierenden Student*innen starten am 3.04 eine Fahrradtour nach Straßburg, um am 17.04 die Unterstützung der EU einzufordern
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Dejan Mihajlović

Nach dem gestrigen Angriff auf die Dekanin der Philosophischen Fakultät in Niš, Natalija Jovanović, rufen für heute Abend die Unis aus Niš, Novi Sad, Kragujevac und Belgrad zum gemeinsamen Protest unter dem Titel »Die Gewaltkampagne muss aufhören!« auf und adressieren das Vučić-Regime. #Serbien
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Eine stilisierte Karte Serbiens mit vier markierten Städten: Novi Sad, Belgrad, Kragujevac und Niš. In jeder Stadt ist ein Ort angegeben (z. B. Rektorat oder Gericht), an dem am 31. März 2025 um 19 Uhr eine Protestveranstaltung stattfindet. In großer roter Schrift steht: „Odbranimo akademsku zajednicu“ – „Verteidigen wir die akademische Gemeinschaft“.
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Dejan Mihajlović

Schreibe auch deshalb regelmäßig über die Ereignisse in #Serbien, weil die Berichterstattung im deutschsprachigen Raum weiterhin "überschaubar" geblieben ist. Das wird (vor allem in akademischen Kreisen) in Serbien auch als fehlende Unterstützung einer demokratischen Zivilgesellschaft verstanden.
15/15

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Public
Dejan Mihajlović

Was das allgemeine Auftreten der Student*innen in #Serbien auszeichnet ist, dass es immer mit einer ordentlichen Menge Humor (viele Memes, Anspielungen, die Angriffe auf sie umkehren), einer Leichtigkeit und guten Vibes verbunden ist. Denke, dass unglaublich viel von ihnen gelernt werden kann.
14/15

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Public
Dejan Mihajlović

Eine Strategie der Student*innen in #Serbien ist, dass sie konkrete Missstände aufgreifen, die sie und alle betreffen und sich dazu Aktionen überlegen, die das Problem hervorheben und die Forderungen nach einem Staat und einer Gesellschaft mit "funktionierenden" Institutionen deutlich machen.
10/15

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Public
Dejan Mihajlović

Deshalb ist auch allen klar, dass es in #Serbien nicht explizit um einen Regierungswechsel (und Vučić) geht, sondern eben um einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel. Und hier leisten die Student*innen und auch die breite Zivilgesellschaft schon die ersten, konkreten Schritte in diese Richtung.
5/15

Public
Dejan Mihajlović

In der letzten Woche fanden mindestens 453 Proteste in mehr als 173 Ortschaften (an manchen mehrfach) in ganz Serbien statt. Das sind mindestens 192 Proteste und 60 Orte mehr als in der Vorwoche. Außerdem wurden 94 Bürgerversammlungen in 71 Ortschaften durchgeführt. 53 weitere sind für die kommenden Tage angekündigt.
Ein Thread zur aktuellen Lage in #Serbien:
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Blätter

Seit Wochen begehren die Menschen in #Serbien gegen das kleptokratische Regime Vučićs auf. Der Präsident trimmt das Land immer stärker auf einen illiberalen Kurs: blaetter.de/ausgabe/2025/april

www.blaetter.deSerbien: Massenproteste gegen die Kleptokratie | Blätter für deutsche und internationale PolitikSerbiens Machthaber Aleksandar Vučić hat den Groll seiner Landsleute auf sich gezogen: Seit Monaten demonstrieren Studierende und Aktivist:innen in mehreren Teilen Serbiens gegen die Korruption und den überbordenden Machtmissbrauch im Land. Hunderttausende gingen in serbischen Städten auf die Straßen – eine ähnliche Mobilisierung hatte es zuletzt unter dem ehemaligen Machthaber Slobodan Milošević gegeben.
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