fink<p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://eldritch.cafe/@SaySimonSay" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>SaySimonSay</span></a></span><br>Ich möchte da eine andere Perspektive einbringen: Ich denke, dass Sprache fast überall sehr stark reguliert wird. Spätestens in den Schulen wird allen Kindern eine extrem (möglicherweise unnötig) enge Sprachnorm eingedrillt, und je nach Umfeld erlernen wir zusätzliche Codes und Regeln, deren Unkenntnis oder Missachtung einen hohen sozialen Preis haben können. </p><p>Ich glaube sogar, dass die hohe Emotionalität, mit der Sprachdebatten geführt werden, gerade damit zu tun hat, dass wir alle stark verinnerlicht haben, dass "falsches" Sprechen bestraft wird und uns als Person vermeintlich abwertet. Verinnerlichte restriktive Sprachnormen sind es auch, die es uns so schwer machen, sprachlich umzulernen, selbst wenn wir das wirklich wollen. Vielleicht fiele uns das Umlernen leichter, wäre unser Spracherwerb von Anfang an offener für Variationen oder Eigenkreationen. </p><p>Aber gerade das macht es für mich auch zu einem besonders spannenden Experiment, mir eine neue Sprachweise anzueignen. Es könnte sein, dass es heute mehr Räume als je zuvor gibt, in denen wir anderes Sprechen ausprobieren und neue Ideen gemeinsam gestalten können. </p><p><span class="h-card" translate="no"><a href="https://mastodon.social/@peterjelinek" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>peterjelinek</span></a></span></p><p><a href="https://eldritch.cafe/tags/Gendern" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Gendern</span></a> <a href="https://eldritch.cafe/tags/Entgendern" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Entgendern</span></a> <a href="https://eldritch.cafe/tags/GeschlechtergerechteSprache" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>GeschlechtergerechteSprache</span></a></p>