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#DebtForClimate

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Replied to Stefan Müller :verified:

@stefanmuelller @einfachnurRoland

Watched yesterday's morning hearing webtv.un.org/en/asset/k1c/k1ce

Top: Vanuatu, Pacific Islands (one representative proposes high-emitting countries doing wartime command economy to fullfill their obligation),
Bad: South Africa
Okay: Albania (odd: special focus on women equality)
Evil: Germany

Vanuatu & Pac Islands were interesting. I hope the court agrees with their interpretation: historical CO2 debt has to determine speed in transforming to climate neutrality & #DebtForClimate, and the human right for self-determination has been violated by high-emitting and high-producing countries.

The end of their 1hr legal argument is a moving speech by a young girl activist, from East Salomon, IIRC.

I think, it's our duty that we all watch their 1hr argument. Because we will literally and violently drown them and their culture of "living with the land", we owe them at least to hear them out today.

As a German, I was particularly shocked, embarrassed and outraged by our two representatives, the last two speakers in the video, a woman and Zimmermann: historical CO2 debt can not be used to determine special responsibility of high emitters, instead they dare to somehow conjure up "voluntarism" as legal foundation out of thin air, which, they argue, can guarantee that all countries stick with climate action,
(Harrharr! The audacity!?!?!),
and concepts like #DebtForClimate were not part of the Paris Agreement,

and then argue:

human rights are too old to apply to Paris. 

Paraphrasing: "No one had thought of climate change when we signed the Charta of Human Rights, therefore it can not be considered climate-related international law. Only texts agreed on by the Conference of the Parties 1992ff shall be regarded material to determining what climate-related international law is."
Dafuq⁉️ 👊👊👊

UN Web TVTHE HAGUE – The International Court of Justice (ICJ) holds public hearings in the advisory proceedings on Climate Change – Vanuatu and Melanesian Spearhead Group (jointly); South Africa; Albania and GermanyThe International Court of Justice (ICJ) holds public hearings on the request for an advisory opinion on the Obligations of States in respect of Climate Change.

Excellent speech by Ndongo Samba Sylla proposing unilateral decolonization and economic sovereignity by the global South governments.

The steps outlined – reducing material-technical dependency on the global North, mobilizing production and establishing industry policy for human well-being etc. – are excellent policies even it wouldn't lead to collective defaulting of odious debts.

#Decolonisation #DebtForClimate

progressive.international/blue

Progressive InternationalSamba Sylla and Hickel: Proposals for unilateral decolonization and economic sovereigntyWe unite, organise, and mobilise progressive forces around the world

My great idea: for attribution of #climatechange contribution to extreme #weather events we'll be having a new index and use it in everyday language like the Richter scale for an #earthquake :

"Wow, Mexico's #drought was a Mag8 on the CCAS!"

Or maybe "Wow, the heat index in Key West yesterday was a Mag10 on the Otto Scale!" mastodon.green/@peterdutoit/11 @peterdutoit

I propose "Otto scale" for Fredi Otto who made attribution for extreme weather events a common expectation.
worldweatherattribution.org

And of course, the magnitude in the attribution will become relevant wrt payable damages. #DebtForClimate
Altho, Key West in Florida won#t be getting money for their extreme weather events, at all. That is quite understood.

Small print: All under the condition that civilisation doesn't crash from the interconnected global impacts due to regional extreme weather events.

Mastodon.greenPeter du Toit (@peterdutoit@mastodon.green)Attached: 1 image While DeSantis removes climate change terminology from Florida state law... "At this point, we're not even sampling from the same climate that we had in 2023 and before. This👇🏻would be as close to statistically impossible as it gets."—@bmcnoldy@counter.social #ClimateCrisis #HeatIndex #Heatwaves #Florida #KeyWest

Guter Artikel zu Historischem und Grundsätzlichem beim #PetersbergerDialog und #COP

Statt den versprochenen und nie gezahlten 100Mrd$/Jahr werden nun von armen Staaten schon 1Bio$/a gebraucht. Grund: Klimawandelfolgen und gestiegene Zinsen, wenn ärmere Staaten sich Geld leihen müssen.
Höhere Zinsen auch, weil Moodys und andere Rating Agenturen Staaten ja abwerten, wenn sie Probleme kriegen. Dann kaufen weniger Anleger die Staatsanleihen.
So lief das auch im ersten Pandemie-Jahr: Das verfickte neoliberale System wertete automatisch ärmere Staaten ab. Und als die nun die Auswirkungen von Covid zu puffern hatten, kriegten sie keine Käufer für Staatsanleihen und keine sonstigen Investitionsleistungen. Ganz zu schweigen von Impfstoff... Und was bringt nun Probleme und wirkt dadurch Zins-steigernd? Klimawandel, genau.

Thoughts 'n prayers. Global North, thy will be done.
Der <Text> ist wirklich gut, wie gesagt. @ZDF , Danke schön!
zdf.de/nachrichten/politik/aus

ZDFheute · Petersberger Klimadialog: Wer finanziert den Klimaschutz?By Elisa Miebach

1/ Ein Artikel über Israel in der #taz.

taz.de/!6002060

Zu einer Sache, die mit dem Hauptthema nur indirekt zu tun hat, muss ich was sagen.

Daraus, dass es irgendwo #Mangelwirtschaft gab/gibt, folgt nicht, dass man nicht auf der richtigen Seite der Geschichte steht.

Mir sind relativ spät einige Zusammenhänge klar geworden und das hängt auch mit den vielen Reden zusammen, die ich beim Fotografieren der Klimabewegung gehört habe.

Also: Dass es im Osten nicht so schön bunt war wie im Westen liegt nicht per se an der Planwirtschaft, denn in Japan gibt es auch viele Elemente von Planwirtschaft. Sicher hätte man Dinge anders machen können und dann wären Sachen besser gelaufen (höhere Autopreise z.B.). Es liegt auch nicht daran, dass die Ossis doof sind bzw. waren, obwohl das auch 35 Jahre nach der Wende immer noch Menschen glauben. Ich habe darüber hier geschrieben:

so-isser-der-ossi.de/2024/01/0

Nein, Meiner Meinung nach sind drei Faktoren maßgeblich:

1) viel schlechtere Startbedingungen für den Osten als den Westen:

Die Sowjetunion hat nach dem Krieg (zu Recht) die halbe Industrie und Infrastruktur in der DDR abgebaut (wirklich die Hälfte des Bahnnetzes mitgenommen und 2000 der besten Betriebe). Personal der Betriebe wurde auch mitgenommen, sie mussten die Werke dann in der SU wieder aufbauen. Außerdem hat die SU bis zum Aufstand 1953 alle Gewinne aus Betrieben, die wieder liefen abgeschöpft. Insgesamt beliefen sich die Reparationszahlungen auf 14 Mrd. $ zu Vorkriegspreisen. Im Gegensatz dazu bekam der Westen den Marschallplan und 1,4Mrd $ geschenkt.

Hab ich hier beschrieben und Quellen verlinkt:
so-isser-der-ossi.de/2024/02/2

Viele Firmen sind in den Westen gegangen. Nazis und Rüstungsfirmen. Darunter BMW. Teile von Zeiss wurden nach Bayern umgesiedelt.

Auch Personal ist in den Westen abgewandert.

2) Rohstoffe auf dem Weltmarkt und Ausbeutung des globalen Südens

Die Währung der DDR war nicht konvertierbar, d.h. auf dem Weltmarkt konnte man damit nichts kaufen. Wir nannten unsre Münzen liebevoll Alu-Chips. Öl und Gas hat die DDR von den Russen für Westgeld gekauft.

Dadurch, dass die Währung nicht konvertierbar war, konnte die DDR sich nicht so prima an der Ausbeutung des globalen Südens beteiligen. Ja, es gab Gastarbeiter*innen im Land, die Sachen gemacht haben, die die restliche Bevölkerung nicht machen wollte, aber all das ist nichts im Vergleich zu Extraktion von Rohstoffen, die der Westen betrieb und betreibt.

Die Länder des Südens sind hochverschuldet und können so gezwungen werden, immer weiter Rohstoffe zu extrahieren. Die Verarbeitung und Erzeugung von Wohlstand erfolgt dann hier, im Norden.

#DebtForClimate fordert deshalb einen #Schuldenerlass.

3) Ausgleich im RGW-Wirtschaftsraum

Was ich bis vor kurzem nicht wusste, ist, dass es im Ost-Block einen Ausgleich unter den Ländern gab. Wie den Finanzausgleich in der BRD zwischen Bundesländern. Die DDR war das Bayern des RGW. Uns ging es am besten, weshalb wir was abgeben mussten. Das fehlte dann natürlich im Vergleich zum Westen.

Das habe ich vom Artikel über die Auto-Industrie in der #DDR gelernt.

de.wikipedia.org/wiki/Verf%C3%

Also: Der Wohlstand der Bundesrepublik basiert zum Teil auf der tollen deutschen Ingenieurskunst, aber zum Teil eben auch auf der Ausbeutung anderer. Der Osten konnte währungsbedingt den Süden nicht so umfassend ausbeuten. Im Prinzip ist das das, was noch heute von Linken angestrebt wird: eine gleichere, gerechtere Welt. Wenn man andere nicht ausbeuten kann, geht es einem selbst schlechter. Tja, so ist das.

Und die Nichtausbeuter sind dann doch irgendwie auf der richtigen Seite der Geschichte, oder?

This morning I was distracted by a reference to this story on NPRs famous 5-minute newscast at the top of the hour. Who wouldn't be distracted when you hear the words "United Nations," "climate" and "2 years" in close proximity? That's about all I heard, though. Seconds later, they told me about OJ.

You should read this, then consider what part you can play in the massive global movement to confront this emergency.
reuters.com/world/un-climate-c
#climatecrisis #DebtForClimate #globaljustice

#debtforclimate
Cancel all financial debt of the #GlobalSouth.
The #GlobalNorth still profits from exploiting Global South countries for e.g. #fossilfuels.
Global South countries who have the least influence on the #climatecrisis are thereby forced to contribute to it.
Not only does this mean no end to #co2emissions, but that the money earned in the Global South goes to the Global North to pay debts.
These debts are inherited from the times of #colonialism and keep old power structures up.

Continued thread

6/ „Mit Geld und Verstand“

Lukas Hufert und Esteban Servat von #Debt4Climate sprechen vor dem Finanzministerium zwischen zwei Betonblöcken (100kg und 1 Tonne schwer), die die Schulden des Südens und des Nordens vergleichen. Die Schulden des Nordens sind 10 Mal so groß, wie die des Südens, weshalb die Aktivist*innen einen #Schuldenerlass fordern. Am Ministerium steht: „Mit Geld und Verstand. Schulden bremsen. Chancen schaffen. Unser Bundeshaushalt.“

Der gesamte Satz Bilder ist jetzt hier:
flickr.com/photos/stefan-muell

Continued thread

2/ Leider ist das Bild vom Bannerdrop bei 1 nicht so toll, weil ich es erst gar nicht mitbekommen habe, dass da was gedroppt wurde. Ich war irgendwie mit der Security und dem Stacheldraht beschäftigt.

Irgendwie haben wir eine schöne Lösung gefunden: Er filmte die Aktivist*innen und die Presse und bewahrte gleichzeitig seine Anonymität.

Heute in Bonn: #DebtforClimate GLOBALER AKTIONSTAG
Am Freitag 13.10.2023 (5 vor 12 Uhr) In Bonn vorm Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, #BMZ (Dahlmannstraße 4).

📣 Lasst uns gemeinsam für die bedingungslose Streichung der Schulden des Globalen Südens kämpfen - wir fordern: Selbstbestimmtes Leben statt fremdbestimmter Entwicklung!

extinctionrebellion.de/veranst